Poliermaschinen Vergleich & Test
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Exzenter-Poliermaschinen Vergleich
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Bestseller | ||||
Modell | Krauss DB 5200 | Krauss S15 | Krauss S21 | Rupes Big Foot LHR 21 Mark 2 |
Preis | 119,88 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. | 185,00 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. | 207,50 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. | 330,00 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. |
Testergebnis | ||||
Bewertung | ||||
Leistung | 500 Watt | 900 Watt | 880 Watt | 500 Watt |
Umdrehungen | 2.500 - 6.500 U/min | 2.500 - 4.800 U/min | 2.500 - 4.800 U/min | 2.500-4.700 U/min |
Hub | 8 mm | 15 mm | 21 mm | 21 mm |
Stützteller | 125 mm | 125 mm | 150 mm | 150 mm |
Gewicht | 2,3 Kg | 2,9 Kg | 2,5 Kg | 2,6 Kg |
Preis | 119,88 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. | 185,00 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. | 207,50 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. | 330,00 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. |
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Rotations-Poliermaschinen Vergleich
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Bestseller | ||||
Modell | Skil Masters Polierer 9955 MA | Krauss P7 | Rupes iBrid Nano | Kunzer 7PM03 Rotationspoliermaschine |
Preis | 93,53 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. | 170,95 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. | 885,00 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. | 105,95 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. |
Testergebnis | ||||
Bewertung | ||||
Leistung | 1.300 Watt | 1.200 Watt | - | 1.200 Watt |
Umdrehungen | 600 - 3.000 U/min | 680 - 2500 U/min | 2.000 - 5.000 U/min | 600 - 3.000 U/min |
Hub | - | - | 3 oder 12 mm | - |
Stützteller | 125 mm / 180 mm | 125 mm | 30 oder 50 mm | 150 mm |
Gewicht | 2,9 Kg | 2,2 Kg | 0,5 Kg | 2,9 Kg |
Preis | 93,53 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. | 170,95 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. | 885,00 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. | 105,95 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. |
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Das wichtigste in Kürze
Für Anfänger eignet sich eher eine Exzenterpoliermaschine
Man muss kein Experte sein, um einen Lack defektfrei zu polieren
Wer sein Auto liebt, wird einiges dafür tun, um sein Schmuckstück in einem guten Allgemeinzustand zu halten. Dazu gehört neben der Technik natürlich auch das äußere Erscheinungsbild. Ein ansehnlicher und gepflegter Lack erhält nicht nur den Wert des Fahrzeugs, er hinterlässt auch einen guten Eindruck beim Betrachter. Natürlich werden regelmäßige Fahrzeugwäschen diesen Eindruck wahren, aber wer seinen Lack in den bestmöglichen Zustand bringen möchte, kommt nicht um die Königsdisziplin der Fahrzeugpflege herum: dem Polieren.
Das Auto ist im Laufe seines Lebens äußeren Einwirkungen ausgesetzt, die dem Lack zusetzen und dafür sorgen, dass er unansehnlich wird. Solche Einwirkungen entstehen im normalen Alltagsbetrieb durch Umwelteinflüsse von Bäumen oder Tieren, bestimmten Jahreszeiten wie Winter, falschen Pflegemaßnahmen oder unsachgemäßem Umgang mit dem Lack. Letztlich können auf dem Lack Kratzer und andere Verschleißerscheinungen entstehen, die dafür sorgen, dass das Fahrzeug alt und ungepflegt wirkt. Um solche Lackdefekte zu entfernen, wird vereinfacht gesagt beim Polieren der Lack durch Reibung so behandelt, dass eine minimale Klarlackschicht abgetragen und die Oberfläche geglättet wird. Dadurch erhält der Lack wieder seinen ursprünglichen Glanz und die meisten Kratzer werden entfernt.
Vorteile der Maschinenpolitur gegenüber der Handpolitur
Prinzipiell lässt sich ein Fahrzeug auch mit der Hand polieren. Diese Prozedur ist vergleichsweise einfach und günstig auszuführen und eignet sich für Anfänger, die einige erste Erfahrungen sammeln wollen, ohne viel zu investieren. Professioneller und effektiver lässt sich allerdings mit der Poliermaschine arbeiten. Durch die schnelle Bewegung der Maschine werden Kratzer und defekte Lackschichten wesentlich schneller und gründlicher entfernt, als mit der bloßen Hand. Des Weiteren wird bei sachgemäßer Anwendung durch die Poliermaschine ein gleichmäßigerer Abtrag der Oberfläche gewährleistet. Letztendlich wird die Handpolitur nie solch ein sauberes Polierergebnis liefern können, wie eine gute Poliermaschine. Beim Polieren mit der Hand kann es außerdem vorkommen, dass der Druck auf das Polierpad unterschiedlich stark ausfällt und somit eben je nach Politur mehr oder weniger Lack abgetragen wird.
Welche Arten von Poliermaschinen gibt es und welche eignet sich für welche Zwecke?
Poliermaschinen gibt es in zwei Varianten. Zum einen die Rotationspoliermaschine, welche den Teller in gleichmäßigen Drehbewegungen ähnlich einer Bohrmaschine antreibt, und zum anderen exzentrisch bewegte Maschinen. Diese lassen den Teller im Gegensatz zur reinen Rotation, in elliptischen Bewegungen drehen. Maschinen mit exzentrischem Antrieb sind oftmals mit einer sogenannten Zwangsrotation ausgestattet. Das bedeutet, dass die Drehbewegungen direkt durch den Motor erzeugt werden. Bei Exzentermaschinen ohne Zwangsrotation erfolgt die Drehung des Tellers nur durch die entstehenden Flieh- bzw. Seitenführungskräfte.
Für Anfänger bzw. noch wenig erfahrene Anwender wird empfohlen, eine Exzenterpoliermaschine zu verwenden. Ein großer Vorteil hierbei ist, dass sie durch ihre exzentrische Bewegung weniger Hitze auf dem Lack erzeugen als Rotationspoliermaschinen. Außerdem lassen sie so gut wie keine Hologramme entstehen. Insgesamt sind Exzenterpoliermaschinen einfach in der Handhabung und bieten ein solides Polierergebnis. Vorteilhaft bei einer Maschine mit Zwangsrotation ist die Tatsache, dass der Stützteller beim Verkanten nicht stoppen kann und ein schnelleres Arbeiten ermöglicht wird. Andererseits ist die Wahrscheinlichkeit, den Lack falsch zu polieren bei Exzenterpoliermaschinen ohne Zwangsrotation noch geringer.
Rotationspoliermaschinen hingegen werden meist im professionellen Bereich eingesetzt und entfernen Kratzer sowie Lackdefekte noch schneller und gründlicher. Sie verlangen vom Anwender allerdings viel Erfahrung und Gefühl. Durch die Rotation der Maschine wird der Lack bei zu langem Polieren an einer Stelle schnell gefährlich heiß. Außerdem erzeugen Rotationsmaschinen oft Hologramme auf dem Lack, welche sich aber mit einer Exzenterpoliermaschine leicht beseitigen lassen bzw. mit viel Erfahrung und richtiger Technik sogar weitgehend vermieden werden können.
Kaufkriterien
Grundsätzlich ist es ratsam, nicht die aller günstigsten Angebote wahrzunehmen sondern etwas mehr Budget einzuplanen. Im Bereich von 100 – 300 € finden sich für „Gelegenheitsaufbereiter“ aber bereits solide Produkte. Doch welche Merkmale sollte eine gute Poliermaschine aufweisen?
Handhabung / Komfort
Man wird beim Arbeiten feststellen, dass es von großem Vorteil ist, wenn das Stromkabel möglichst lang ist. Eine Länge von 4m ist ein guter Referenzwert. Des Weiteren sollte die Maschine einen ergonomischen und wechselbaren Bügelgriff aufweisen. Da langes Polieren für ungeübte Personen eine starke Belastung für Arme und Oberkörper darstellen kann, ist außerdem darauf zu achten, dass das Gewicht der Maschine möglichst gering ausfällt.
Hub
Als Hub wird der Ausschlag des Stütztellers bei Exzenterpoliermaschinen bezeichnet. Erhältlich sind Maschinen mit einem Hub von 6 – 21 mm. Grundsätzlich lässt sich festlegen, dass je größer der Hub ist, desto mehr Fläche poliert werden kann. Für die meisten Autos allerdings sind Poliermaschinen mit einem Hub von 8 bzw. 15mm ausreichend. Ein größerer Hub wäre durch den Einsatz eines größeren Stütztellers nur bei sehr großen Fahrzeugen wirklich empfehlenswert. Im Umkehrschluss können bei einer Maschine mit kleinerem Hub, auch Teller mit geringerem Durchmesser verwendet werden. Diese finden an einigen Bauteilen am Fahrzeug durchaus Verwendung.
Leistung / Drehzahl
Die meisten Maschinen, insbesondere Rotationsmaschinen, weisen ein in der Praxis meist ausreichendes Drehzahlband bis 2000 U/min und mehr auf. Eine gute Maschine sollte die Einstiegsdrehzahl allerdings auch niedrig halten können (< 900 U/min), damit beim Einfahren der Politur Spritzer weitestgehend vermieden werden. Bei Exzentermaschinen ist eine Leistung von ca. 900W empfehlenswert. Ideal ist auch eine stufenlose Verstellung der Drehzahl.
Stützteller
Um verschiedene Größen an Polierpads verwenden zu können, sollte der Stützteller praktischerweise auch wechselbar sein. Dies erhöht die Flexibilität und den Komfort beim Arbeiten. Außerdem ist es ratsam, eine Maschine mit einem M14 Gewinde auszuwählen.
Die richtige Technik beim Polieren
Um den Lack durch zu hartes Polieren nicht zu beschädigen, ist als erstes festzulegen, welche Stärke das zu verwendende Polierpad und die Autopolitur aufweisen soll. Dies ist in erster Linie abhängig vom Lackzustand und von der Härte des Lackes. Im Zweifelsfall lieber mit einem weicheren Pad und einer milden Politur beginnen.
Nach Auswahl der benötigten Materialen muss das Polierpad mittig und sauber auf den Stützteller aufgebracht werden. Anschließend wird die Politur auf das Pad aufgetragen. Hier gilt die Devise: weniger ist mehr! Vier bis acht erbsengroße Tropfen sind völlig ausreichend. Anschließend kann die Politur durch mehrfaches Aufdrücken des benetzten Pads auf dem Lack verteilt werden. Wichtig: Um die Politur einzufahren, wird jetzt in der niedrigsten Stufe der Maschine die Politur im Kreuzstrichverfahren gleichmäßig verteilt, bis ein durchgehender Grauschleier entsteht. Danach kann die Drehzahl auf Stufe 3 und anschließend auf Stufe 5 – 6 erhöht werden. Das meistverwendete Drehzahlband beim Polieren liegt allerdings meist zwischen 1200 und 2000 U/Min. Generell ist es empfehlenswert, in Teilflächen von etwa 40 x 40 cm zu arbeiten. Das Polieren im Kreuzstrich bedeutet, dass horizontale- und vertikale Bahnen mit 50% Überdeckung gefahren werden. Dies gewährleistet einen gleichmäßigen Abtrag. Je nach Intensität der Kratzer können mehrere Durchgänge durchgeführt werden, bis das gewünschte Ergebnis sichtbar ist. Um einem Getriebeschaden vorzubeugen, ist bei Einsatz einer exzentrischen Maschine darauf zu achten, dass sie nur gestartet wird, wenn das Polierpad vollständig auf dem Lack aufliegt. Erst wenn der Poliergang abgeschlossen ist, sollte die Maschine abgeschaltet und erst von der Lackfläche genommen werden, wenn der Teller steht. Während des gesamten Poliervorgangs sollte das Kabel auf den Schultern liegen und keinen Kontakt zum Lack bekommen. Ebenfalls sehr wichtig ist es, insbesondere bei Rotationspoliermaschinen, möglichst keinen Druck auf die Maschine auszuüben, um durch die auftretende Hitze keine Lackschäden zu erzeugen.
Tipp: Nach jedem Polierdurchgang, können mit einem weichen Mikrofasertuch die Politurüberschüsse entfernt werden, um das Polierergebnis zu überprüfen. Dies verhindert bei häufigen Polierdurchgängen einen zu hohen Abtrag des Klarlacks. Polituren auf unlackierten Kunststoffteilen wie Seitenschutzleisten hinterlassen meistens unschöne Flecken, die nur mit Mühe zu entfernen sind. Um dem zu entgehen, sollten alle Kunstoffteile am Fahrzeug vorher abgeklebt werden.
Zusammenfassung für die richtige Poliermaschine
- Exzenterpoliermaschinen sind einfach in der Handhabung und für Anfänger geeignet
- Rotationspoliermaschinen entfernen Kratzer schneller und gründlicher (Erfahrung nötig)
- Etwas mehr Budget für die Investition einplanen
Kaufkriterien
- Hub: Je größer der Hub, desto mehr Fläche wird abgetragen
- für die meisten Fälle ist 6 – 15 mm ausreichend, für große Flächen eher 21 mm
- Drehzahl: Einstiegsdrehzahl sollte niedrig sein, max. Drehzahl meistens ausreichend
- stufenlose Verstellung der Drehzahl optimal
- Exzenterpoliermaschinen: Leistungspotential von ca. 900 Watt ideal
- Stützteller: Sollten wechselbar sein
Anwendung
- Politur im Kreuzstrichverfahren verarbeiten
- Nur in Teilflächen von ca. 40 x 40 cm arbeiten
- Keinen Druck auf die Maschine ausüben
- Kabel während der Politur auf die Schulter legen
Skil Masters Polierer 9955 MA Test
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