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Lackdickenmesser

Lackdickenmesser

Bevor du mit dem Polieren beginnst solltest du dir ein genaues Bild über den Lack machen, hierbei kann dir ein Lackdickenmessgerät behilflich sein. Gute Lackdickenmessgeräte kosten um 100 Euro und messen die Dicke des Lackes, der sich auf der Karosserie des Fahrzeuges befindet. Lackdickenmessgeräte messen die Dicke des auf dem Blech befindlichen Lackes in μm, das bedeutet 1.000 μm sind 1mm dick. BMW Lacke sind ca. 100 – 180 μm (0,1 – 0,18 mm) dick. VW Lacke sind meist etwas dicker und können von 120 – 200 μm (0,12 – 0,2 mm) dick sein.
Generell kann man sagen, dass der Lack in der Mitte deutlich dicker ist als am Rand, somit muss beim Polieren an und über Kanten und Ecken aufgepasst werden, dass hier nicht zu viel vom Lack abgetragen wird.

Wenn ein Fahrzeug nachlackiert wurde, lässt sich das natürlich mit dem Lackdickenmessgerät auch einfach herausfinden. Wie wir oben gelernt haben, sind Lacke im Standard ca. 150 μm dick, bei einem nachlackierten Teil beträgt die Lackdicke schnell 500 oder gar 1.000 μm. Dies liegt daran, dass Autos heutzutage maschinell von Robotern lackiert werden, diese können so dünn lackieren, wie es der Mensch nicht kann, daher dieser Unterschied der Lackdicke.



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  • Ich würde so wenig wie möglich polieren. Solang der Lack neu ist. Dann lieber wachsen oder Versiegeln. Erst bei älteren Autos ab 3 oder 4 jahren macht es in meinen Augen sinnicht und dann würde ich bei Bedarf einmalig und möglichst schonend polieren lassen.

  • Vielen Dank für den Beitrag zum Lackdickenmesser. Mein Sohn hat einen alten VW und überlegt ihn dem Autolackierer zu übergeben. Wenn er wüsste wie dick der Lack ist, könnte er vielleicht noch einmal selbst polieren und sich das Lackieren erstmal sparen. Gut zu wissen, dass der Lack auf Autos in der Mitte dicker ist als an den Ecken und Kanten und man deshalb an diesen Stellen vorsichtiger polieren sollte!