In Deutschland gab es in der Vergangenheit eine Praxis, bei der Auto-Kennzeichen mithilfe von Magneten oder Klettverschlüssen befestigt wurden. Diese Methode hatte den Vorteil, dass das Anbringen und Entfernen der Kennzeichen sehr schnell und einfach vonstattengehen konnte, ohne dass Bohrlöcher oder andere Beschädigungen am Fahrzeug entstanden.

Allerdings hat das Bundesverkehrsministerium im Jahr 2020 beschlossen, diese Praxis zu verbieten. Grund dafür ist die Tatsache, dass die Kennzeichen bei dieser Befestigungsmethode nicht ausreichend gegen Diebstahl oder Verlust gesichert sind. Es besteht die Gefahr, dass sich das Kennzeichen während der Fahrt löst und auf die Straße fällt, was sowohl für den Verkehr als auch für den Fahrzeughalter gefährlich werden kann.

Stattdessen sollen Kennzeichen zukünftig nur noch auf konventionelle Art und Weise befestigt werden dürfen, nämlich mithilfe von Schrauben. Auch wenn dies etwas aufwendiger ist, bietet es doch den Vorteil, dass das Kennzeichen sicher und dauerhaft am Fahrzeug befestigt ist.

Das Verbot der Befestigung von Auto-Kennzeichen mit Klett oder Magneten gilt seit dem 01.01.2021 und wird von der Polizei kontrolliert. Verstöße gegen das Verbot können mit einem Bußgeld geahndet werden.

Fazit: Obwohl die Befestigung von Auto-Kennzeichen mit Klett oder Magneten eine schnelle und einfache Lösung darstellte, ist das Verbot nachvollziehbar, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten. Eine sichere und dauerhafte Befestigung des Kennzeichens mithilfe von Schrauben ist unerlässlich.