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Die richtige Poliermaschine – Politur – Polierpads

Die Frage nach der richtigen Poliermaschine, passenden Politur und den perfekten Pads für die Poliermaschine ist sehr wichtig. Denn nur mit dem richtigen Werkzeug, und der richtigen Kombination daraus, kannst du deinen Lack absolut defektfrei (kratzerfrei) polieren.

Welche Poliermaschine kaufen?

Als erstes stellt sich die Frage, welche Poliermaschine du nimmst. Für Anfänger kann ich eine Exzenterpoliermaschine empfehlen, diese ist fehlerverzeihender als eine Rotationspoliermaschine, diese eignet sich für fortgeschrittene Polierer und Profis.

Meine Empfehlungen für eine Exzenter-Poliermaschine siehst du hier – es kommt hier ganz klar auf dein vorhandenes Budget an, das du ausgeben kannst und möchtest:

Krauss S21

196,05 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
Krauss DB 5200

119,88 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.

Welche Polituren kaufen?

Ich habe mittlerweile zahlreiche Polituren ausprobiert und getestet, aktuell stellt Menzerna meinen Favoriten bei Polituren dar. Das perfekte Set, für das Polieren deines Autolacks sieht für mich so aus:

Die Menzerna Heavy Cut HC400 ist eine sehr starke Autopolitur auf dem Markt und hat sehr viel Power. Diese sollte nur dann verwendet werden, wenn die Menzerna Medium Cut MC2500 nicht ausreichend ist, und starke Kratzer damit nicht entfernt werden können.
Nach der Arbeit mit einer von diesen beiden Polituren werden wahrscheinlich Swirls (Polier-Swirls) im Lack sein, um diese zu entfernen, und das perfekte Lackfinish aus dem Autolack herauszuholen, wird der letzte Poliervorgang mit der Menzerna Super Finish SF3500 – Hochglanzpolitur durchgeführt.

Menzerna Super Finish 3500

13,99 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
Menzerna Medium Cut 2500

13,90 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.

Welche Pads für die Poliermaschine kaufen?

Anfangs dachte, das Polierpads nicht ausschlaggebend für eine erfolgreiche Politur sind, doch nach mehreren Jahren und zahlreichen polierten Autos kann ich nun sagen, dass die Pads sehr viel ausmachen. So arbeite ich aktuell am liebsten mit den neuen Chemical Guys Hex-Logic Quantum Polierpads.
Diese haben zahlreiche Vorteile gegenüber den „herkömmlichen“ Pads, so ist die Belüftung durch das Loch in der Mitte der Pads von Vorteil, genauso wie auch ihre Wabenstruktur.
Um sehr gut ausgestattet zu sein, solltet ihr von den drei Chemical Guys Hex-Logic Quantum Polierpads in den Härtegraden hart, mittel und weich, jeweils eines haben.

Polierpads

Bei Polierpads ist es wichtig, dass du dir vorher den Lack anschaust und weißt, welche Kratzer zu entfernen möchtest. In dieser Übersicht findest du alle Polierpads von Chemical Guys. Das ideale Set besteht meiner Meinung nach aus vier von diesen Pads, die ich in der Tabelle markiert habe.

      1. Mit dem grünen Pad kannst du ideal Kratzer und Lackdefekte beseitigen
      2. Mit dem weißen Pad entfernst du Hologramme und kleinere Kratzer aus dem Lack
      3. Das blauen Pad wird für die Finish Politur des Lacks genutzt
      4. Zusätzlich kannst du mit dem roten Pad dein Wachs oder die Versiegelung sanft auf den Lack auftragen

Welche Poliermaschine soll ich denn nun kaufen?

Poliermaschinen gibt es in zahlreichen Varianten, weshalb man sich vor einem Kauf bewusst machen sollte, welchen Zweck sie genau erfüllen soll

Exznterpoliermaschinen eignen sich für Anfänger, da sie in der Regel nicht überhitzen und man den Lack nicht schädigen kann

Für geübtere Anwender eignen sich Rotationsmaschinen. Diese neigen allerdings dazu, Hologramme zu verursachen

Bei beiden Varianten gibt es bei der Anwendung einiges zu beachten. Grundsätzlich gilt: Übung macht den Meister


Mit einer Poliermaschine kann man alte stumpfe Lacke, aber auch welche, die voller Waschkratzer oder Hologramme sind, wieder zum glänzen bringen. Dabei ist die Wahl der richtigen Poliermaschine essentiell, um ein gutes Ergebnis zu erzielen und um einen perfekten Lack zu haben. Mit Hilfe einer richtigen Politur kann man ordentlich Geld sparen, da man in einigen Fällen, wie zum Beispiel bei einem stumpfen Lack, das Fahrzeug nicht komplett lackieren muss, sondern der Lack wieder aufbereitet werden kann.

Polierpad und Politur

Beim Kauf einer Poliermaschine gibt es einiges zu beachten. Zunächst einmal ist der Zweck zu klären. Will man damit nur grobes polieren, besser gesagt große Karosserieteile oder will man mit einer Poliermaschine auch in kleine Ecken kommen, wie zum Beispiel die Säulen des Fahrzeuges. Aber auch Stoßstangen lassen sich mit einer eher kleineren Maschine gut polieren. Es gibt Maschinen, die eher für Anfänger geeignet sind, sprich diejenigen die noch gar nicht oder kaum Erfahrung haben. Für Profis findet man aber auch eine große Auswahl an Maschinen. Mit einigen Poliermaschinen lassen sich auch hervorragend Versiegelungen und Wachse auftragen und sogar für Bohrmaschinen gibt es Polieraufsätze, mit denen man arbeiten kann. Der Preis spielt natürlich eine sehr große Rolle, vor allem wenn man sich gerade in den Anfängen des Polierens befindet braucht man keine Ultra-high-end Poliermaschine, sondern es reichen die kleineren mit weniger Hub aus. Allerdings können zu schlecht verarbeitete Geräte, beziehungsweise zu billige Geräte Hologramme auf dem Lack verursachen, was kontraproduktiv wäre. Die Entscheidung welche Poliermaschine man sich kaufen will, hängt von verschiedenen Faktoren ab und man sollte sich genau darüber informieren. Denn eine gute Maschine kann man lange benutzen.

Generell lässt sich sagen, dass der Hub etwas über die „Stärke“ der Poliermaschine aussagt. Je stärker eine Maschine ist, desto mehr Hub besitzt sie. Der Hub spiegelt sich bei der Arbeit mit der Maschine wider. Bei einer Maschine mit einem größeren Hub muss man weniger Kraft aufwenden, als bei einer mit geringerem Hub. Ein ganz großer Vorteil von Poliermaschinen mit mehr Hub ist eben, dass durch den geringeren Einsatz von Druck auf dem Lack, beim polieren weniger Hologramme entstehen, was die Finish-Politur am Ende vereinfacht, besser gesagt den Gebrauch mit der Anti-Hologrammpolitur deutlich einfacher gestaltet und die Arbeit schneller erledigt ist.

Die Excenterpoliermaschine ist grundsätzlich die, die für Anfänger geeignet ist, da sie nicht so stark zu Überhitzungen neigt und man den Lack kaum schädigen kann. Dadurch, dass sich die Maschine wie der Name schon sagt, exzentrisch bewegt, wird eine starke punktuelle Hitzeentwicklung minimiert, weshalb man sich mit so einer Maschine nur schwer den Lack zerstören kann. Vor allem bei lackierten Kunststoffteilen ist dies ein enormer Vorteil, da bei starker Hitze die Gefahr droht, dass der Lack zum Teil abblättert. Außerdem kann der Lack nicht durch verkanten beschädigt werden, zumindest bei einer ohne Zwangsbetrieb. Bei Maschinen mit sieht es schon anders aus. Solch eine Maschine ist für Ecken und Kanten gut, da der Betrieb nicht verlangsamt wird. Zugleich entsteht dadurch auch die Gefahr des verkantens, was nicht unbedingt schlechter sein muss.

Mit einer Rotationsmaschine ist der Prozess der Lackaufbereitung schneller erledigt, allerdings entstehen schnell Hologramme, weshalb man einen zweiten Poliergang mit einer Excentermaschine machen muss, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Diese Maschine sollte nicht von Anfängern genutzt werden, sondern nur von bereits geübten Leuten oder gar Aufbereitern. Denn die Gefahr, sich hier den Lack zu verunstalten, also zu verbrennen oder zu verkanten ist sehr groß.

Wachsauftrag

Für Anfänger ist wie bereits erwähnt eine Excentermaschine sehr gut geeignet. Mit dieser läuft man nicht Gefahr, sich den Lack zu versauen durch Überpolieren und verkanten, zumindest nicht so schnell. Für den schmalen Geldbeutel gibt es schon einige gute Maschinen. Diese sind oft klein und handlich, haben aber auch weniger Hub. Man braucht da zwar für den Poliervorgang länger, allerdings halten sich kleinere Maschinen oft gut in der Hand um mit den polieren anzufangen. Um die ersten Schritte zu machen reichen diese völlig aus. Es empfiehlt sich einen sogenannten Washermod auf die Poliermaschine zu montieren. Dieser erhöht die Freigängigkeit der Unterlegscheibe, was auch dazu führen kann, dass die Leistung der Maschine erhöht wird.

Für kleine feine Arbeiten oder auch Detailarbeiten benötigt man eine kleine Maschine. Diese haben einen kleinen Teller und erlauben es, an kleine Stellen zu kommen, die man mit der großen Maschine nicht erreichen kann. Vor allem für Winkel und kleine Ecken, aber auch für den Innenraum und für Leisten eignet sich eine kleine Maschine. Mit der passenden Scheibe und Pads kann man dann ideal das polieren, was sonst nicht zu erreichen wäre. Die kleinen Maschinen gibt es auch mit Akkubetrieb, was die Handhabung nochmals deutlich vereinfacht. Kleine Poliermaschinen oder auch Winkelpolierer sind ein nettes Extra, allerdings sind die kleinen meistens nicht gerade günstig, weshalb der Kauf wohl überlegt werden muss.

Beim Umgang mit der Maschine muss man natürlich auch einige Sachen beachten. Die Maschine sollte erst eingeschaltet werden, wenn sie komplett auf der Lackoberfläche aufliegt. Genau das gleiche gilt beim ausschalten. Die Maschine sollte noch auf dem Lack gehalten werden bis sie sich wirklich im kompletten Stillstand befindet. Erst dann sollte sie vom Lack genommen werden. Während der Arbeit muss man die Maschine auch mal ablegen um zum Beispiel Politurreste abzutragen. Am besten nimmt man sich eine Decke oder einen Teppich zur Hand, auf dem man die Maschine ablegen kann. Die Polierpads sollten dementsprechend die richtige Größe für die Maschine haben und stets sauber sein um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Die Pads sollten mittig auf der Poliermaschine angebracht werden, sodass kein unruhiger Lauf entstehen kann. Das Kabel der Maschine sollte über die Schultern gelegt werden. Das Kabel könnte Kratzer verursachen oder Schmutz auf den Lack bringen, was nicht ideal ist, denn dies führt zu Lackschäden. Deshalb ist es auch enorm wichtig vor der Politur das Auto komplett zu reinigen und von allem Schmutz zu befreien. Hier lautet das Stichwort „Lackknete“. Verliert die Maschine an Leistung, so kann es helfen die Kohlen zu wechseln. Dazu wird der Polierkopf abmontiert. Die passenden Teile werden meistens beim Kauf der Maschine mitgeliefert.
Poliert wird im Kreuzstrichverfahren, das heißt man poliert erst in vertikalen und dann in horizontalen Linien. Bei dieser Methode werden ein paar kleine Kleckser der Politur auf das Pad aufgetragen. Diese werden dann ohne dass die Maschine im Betrieb ist, auf dem Lack verteilt. Die Maschine wird dann auf der niedrigsten Stufe eingeschaltet und die Politur wird langsam im Kreuzstrich verteilt. Im Anschluss wird die Maschine auf die höchste Leistungsstufe gestellt und im Kreuzstrich poliert. Man macht ca. 4-6 Vorgänge des Kreuzstriches. Um Hologramme zu minimieren wird dann auf mittlerer Stufe ohne Druck nochmal nachpoliert. Direkt im Anschluss sollten dann die Politurreste mit einem sehr weichen kurzflorigem Mikrofasertuch abgenommen werden, damit diese nicht auf den Lack antrocknen.

Exzenter Poliermaschine

Will man sich nicht direkt eine Poliermaschine kaufen, könnte man es auch mit einem passenden Aufsatz für den Bohrer versuchen. Mit dem passenden Aufsatz wird dann die Bohrmaschine zu einer Rotationsmaschine mit wenig Leistung. So können Lackdefekte ausgebessert werden. Es ist empfehlenswert, sich einen solchen Aufsatz nur als Zusatzmodul zu einer Excentermaschine zu holen. Für den Bohrmaschinenaufsatz kann man auch verschiedene Pads benutzen, diese sind dann je nach Anwendungsbereich zu wählen. Da der Aufbau sozusagen eine Rotationsmaschine ist, sollte sie nur von bereits erfahrenen Nutzern benutzt werden.

Um seinen Lack zu polieren wird nicht nur die Maschine benötigt. Es werden auch diverse andere Teile gebraucht, um sein Fahrzeug komplett zu polieren. Zur Vorbereitung muss der Lack komplett gereinigt werden, man benötigt also sein normales Waschzeug, aber auch Knete und Knetgleitmittel um den Lack porentief zu reinigen. Für die eigentliche Politur wird natürlich eine Maschine benötigt, dazu passende Pads in verschiedenen Härten und natürlich Polierpasten und eine Finishpolitur gegen Hologramme und Swirls. Zum Abtragen der Politurreste werden weiche Mikrofasertücher benötigt, die kurzflorig sind. Nach der Politur empfiehlt es sich noch ein Wachs oder eine Versiegelung aufzutragen um den Lack ideal zu schützen.

Der Kauf einer Poliermaschine muss gut überlegt sein. Eine gute Maschine behält man einige Jahre. Auf billige Maschinen sollte verzichtet werden. Solche die es immer mal wieder beim Discounter gibt sind sowohl ungeeignet um den Lack aufzubereiten aber auch um Wachse aufzutragen eher ungeeignet, da sie Hologramme verursachen können. Die Poliermaschine sollte den Anforderungen und dem eigenen Erfahrungswert entsprechend gekauft werden. Anfänger benötigen keine Maschine mit enormen Hub, sondern es reicht eine kleinere auch für den schmalen Geldbeutel. Aber schon gar nicht sollten Anfänger mit einer Rotationsmaschine anfangen, da man sich so nur den Lack kaputt macht. Es gibt einige Hersteller, die auch für den kleinen Geldbeutel sehr gute Maschinen anbieten.


Kommentare

okocha 7. Juni 2017 um 12:15

hallo metoo
ich brauche fur meine menzerna 400 2500 und 3800 polierpads. ich dachte hex logic bisschen billiger aber keine ahnung welche farbe fur 3 verschiediene politur. ich hab Liquid elements t3000 v2 maschine.. 125mm klettteller. könnten sie mir bitte helfen

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Thomas Schnitter 9. Februar 2018 um 13:10

Hallo,

ich bin Neuling und hätte mich für die Liquid Elements T 3000 Excenter Poliermaschine entschieden, die ich mit Polituren von Menzerna verwenden möchte.
Nun möchte ich für die Polituren auch die Polierschäume grün und blau in den Durchmessern 150 mm verwenden. Frage, mit welchem Teller wird die LE 3000 ausgeliefert, bzw. passen die Polierschäume auf die LE 3000?

Antworten

Carsten Schmehl 4. April 2018 um 23:18

Hallo aus Köln,
werde in den nächsten Tagen meinen Neuwagen geliefert bekommen und möchte zeitnah die Lackpflege (Ford Magnetic-grau metallic) starten. Mein Plan wäre: 2 Eimer Handwäsche dann mit Isopropanol jegliche Reste entfernen; abschließend Versiegelung mit Menzerna Power Lock Ultimate Protection. Bringt es was vor Menzerna mit Dodo Juice Lime Prime Lite den Lack zusätzlich zu bearbeiten?
Danke im Voraus für Eure Tipps und Ratschläge!

Carsten

Antworten

Hans Lange 1. Mai 2018 um 10:50

Hallo
Ich bereite auch ab und zu Autos mitweinet Knauss Excentermaschine auf und benutze auch Mezerne Polituren. Was ich nicht ganz verstehe ist bei Mezerna die Angabe des Abtragungsgrades. Bei der Heavy Cut Compund steht zB ein Cut von 8/10 und ein Gloss von 8/10. bei der eigentlich schwächeren Heavy Cut Compund 1000 steht bei Cut komischerweise 9/10, das ist doch unlogisch, wie kann diese mit weniger Körnung mehr abtragen.
Und dann noch eine generelle Frage: welche Metermaße empfiehlst du mir bei einem Neulack Ford Mustang nach etwa einem Jahr.? Magnetische grau ist die Lackierung
Danke und Grüße
Hans

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83metoo 1. Mai 2018 um 20:37

Schau doch mal hier, das wird dir bestimmt weiterhelfen: http://www.83metoo.de/autopflege-blog/menzerna-polituren-welche-polituren-brauche-ich-zum-auto-polieren

Antworten

Patrick 6. Mai 2018 um 08:32

Hallo zusammen,

ich muss sagen: Eine der besten Websites – wenn nicht sogar DIE beste Website – rund ums Thema Autopflege!
Auch eure YouTube-Videos sind sehr gut.
Macht weiter so Jungs!
Gruß
Patrick

Antworten

Helmut Krütten 10. Oktober 2022 um 15:59

Hallo,
möchte unser gebraucht gekauftes Wohnmobil winterfest versiegeln und Lack- und GFK-Gelkoatflächemn vorher polieren. Die Anschaffung einer Poliermaschine ist geplant. Kann ich auch die polierten Flächen mit Politur und Maschine bearbeiten? Die Aussenwände des Wohnmobiles bestehen aus lackierten Aluminium, teilweise foliiert. Was würdet ihr empfehlen?

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